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Wirtschaft: Bewag-Gespräche ohne greifbares Ergebnis

Bundeskartellamt stellt Preussenelektra Bedingungen BERLIN (dr).Die Gespräche zwischen dem Bundeskartellamt in Berlin und der Preussenelektra AG, Hannover über die Bedingungen des Einstiegs der Hannoveraner bei der Bewag haben noch zu keinem abschließenden Ergebnis geführt.

Bundeskartellamt stellt Preussenelektra Bedingungen

BERLIN (dr).Die Gespräche zwischen dem Bundeskartellamt in Berlin und der Preussenelektra AG, Hannover über die Bedingungen des Einstiegs der Hannoveraner bei der Bewag haben noch zu keinem abschließenden Ergebnis geführt.Auf die Dauer der Verhandlungen wollten sich am Montag beide Parteien nicht festlegen.Über den konkreten Inhalt der Gespräche sei Stillschweigen vereinbart worden.Grundsätzlich haben die Wettbewerbshüter mit ihrer Prüfung vier Monate, daß heißt bis zum 25.Novembver Zeit. Dem Vernehmen nach, will das Bundeskartellamt den Einstieg unter insgesamt neun Auflagen billigen.Dazu gehört insbesondere, daß der Anteil von Preussenelektra an der Bewag unter 25 Prozent bleibt und daß sich der Energiekonzern von seinen Beteiligungen im Umland - Mevag in Potsdam und Ose in Frankfurt (Oder) trennt.Die Wettbewerbshüter befürchten ansonsten eine marktbeherrschende Position der Preussenelektra in der Region. Petra Uhlmann, Pressesprecherin von Preussenelektra, betonte auf Anfrage, grundsätzlich seien beide Seiten an einer schnellen Entscheidung interessiert.Man wolle aber an den Beteiligungen sowohl bei der Mevag als auch bei der Ose festhalten.Auch ansonsten seien die Positionen klar, die Gespräche seien jedoch harmonisch verlaufen.Bei der Preussenelektra rechnet man anscheinend nicht damit, daß Southern Company, wie es nach dem Vertragswerk möglich wäre, bereits in zwei Jahren wieder aussteigt.Das Bundeskartellamt will in diesem Falle sicherstellen, daß Preussenelektra auf einen Aktienzukauf verzichtet. Auch Elke Zeise, Sprecherin des Kartellamtes, bestätigte, daß es in den Gesprächen bisher wenig Bewegung gegeben habe.Ein weiteres Treffen sei für den 19.August vorgesehen.Der Sachverhalt sei klar und die Fakten lägen nun auf dem Tisch.

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