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Wirtschaft: Bewag: Southern geht erneut in die Offensive

Der US-amerikanische Stromkonzern Southern Energy hält an seinem Konzept zur Bildung eines ostdeutschen Strompools fest. Der Konzern teilte am Montag mit, er werde den Berliner Versorger Bewag mit "allen notwendigen Finanzmitteln" ausstatten, damit er sich aktiv am bevorstehenden Bieterverfahren um die Vereinigte Energiewerke AG (Veag) und die Lausitzer Braunkohle AG (Laubag) beteiligen kann.

Der US-amerikanische Stromkonzern Southern Energy hält an seinem Konzept zur Bildung eines ostdeutschen Strompools fest. Der Konzern teilte am Montag mit, er werde den Berliner Versorger Bewag mit "allen notwendigen Finanzmitteln" ausstatten, damit er sich aktiv am bevorstehenden Bieterverfahren um die Vereinigte Energiewerke AG (Veag) und die Lausitzer Braunkohle AG (Laubag) beteiligen kann. Diese Ankündigung machte der Deutschland-Chef von Southern, Jason Harlan, nach Unternehmensangaben im Gespräch mit dem Berliner Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU). Es könne für Veag und Laubag keine Lösung ohne die Bewag geben, sagte Harlan. "Die Bewag ist der Schlüssel für die einzige unabhängige und erfolgreiche Lösung in Ostdeutschland." Um die Positionen von Southern zu unterstreichen, will dessen Präsident Bill Dahlberg noch in dieser Woche von Atlanta nach Berlin kommen und Gespräche führen.

Eberhard Diepgen traf sich am Montag mit dem Vorstandsvorsitzenden der Eon Energie AG, Hans-Dieter Harig, um über den Verkauf der Bewag-Anteile durch Eon an HEW zu sprechen. Es war der Auftakt für mehrere ähnliche Gespräche, die Diepgen strikt vertraulich behandeln will. Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner (CDU), der aus Atlanta zurückgekommen war, sprach von "einem guten Weg".

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