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BILANZ VON EADS: A 400M belastet

Die Probleme mit dem Militärtransporter A 400M und dem Großraumpassagierjet A 380 haben die Airbus-Mutter EADS tief in die roten Zahlen gedrückt. Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern verbuchte im vergangenen Jahr einen Verlust nach Steuern von 763 Millionen Euro.

Die Probleme mit dem Militärtransporter A 400M und dem Großraumpassagierjet A 380 haben die Airbus-Mutter EADS tief in die roten Zahlen gedrückt. Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern verbuchte im vergangenen Jahr einen Verlust nach Steuern von 763 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte der Konzern noch einen Gewinn von 1,57 Milliarden Euro ausweisen können. Die Aktionäre des Konzerns, unter anderem Daimler und der französische Staat, erhalten für vergangenes Jahr wegen des Verlustes keine Dividende. Wegen der jahrelangen Verzögerungen beim Militärtransporter A 400M musste EADS nun erneut 1,8 Milliarden Euro zurückstellen. Sie kommen zu den 2,4 Milliarden Euro hinzu, die EADS für die von technischen Problemen geplagte Maschine bereits zurücklegen musste.

Für den A 380, den größten Passagierjet der Welt, musste Airbus wegen Lieferverzögerungen 240 Millionen Euro zurückstellen.

Für dieses Jahr erwartet EADS einen weitgehend stabilen Umsatz, nachdem dieser im vergangenen Jahr bei 42,8 Milliarden Euro lag. Die Konjunkturentwicklung sei „sicher auf dem Weg der Besserung“, bleibe aber instabil. „Maximal“ werde Airbus so viele Maschinen wie 2009 ausliefern, als das Unternehmen mit 498 Flugzeugen einen Rekord verbucht hatte. AFP

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