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Billigautos: VW baut fürs kleine Portemonnaie

Auch Volkswagen setzt jetzt auf Billiogautos. Damit will sich das Unternehmen am Wettbewerb um die schnell wachsende Käuferschicht in den Schwellenländern beteiligen. Ein neues Werk in Indien soll Ende 2009 eröffnet werden.

Der Konzern plant die Entwicklung von zwei Modellen unter 10.000 Euro, sagte ein VW-Sprecher der "Frankfurter Rundschau". Zum einen soll der Polo IM in einer abgespeckten Version des Originals Ende 2009 auf den Markt kommen. Der Preis steht noch nicht fest. Darüber hinaus arbeiten die VW-Ingenieure an einer Sparversion des geplanten Kleinwagens UP, der etwa 2010 herauskommen und zwischen 5000 und 6000 Euro kosten soll.

Der Wolfsburger Autokonzern will mit den neuen Modellen und einem Ausbau des Händlernetzes seine Präsenz in Indien deutlich verstärken. Ein neues VW-Werk im westindischen Pune soll Ende 2009 den Betrieb aufnehmen, sagt der Produktionsvorstand der Volkswagengruppe, Jochem Heizmann. Dort soll auch der günstige Polo IM gefertigt werden. Als anfängliche Kapazität sind rund 110.000 Fahrzeuge geplant, schreibt die "Frankfurter Rundschau".

Der indische Autobauer Tata hatte auf der Automobilmesse in Neu Delhi gestern den Kleinwagen Tata Nano vorgestellt. Der Viertürer mit Heckmotor ist mit einem Preis von 1700 Euro das bislang billigste Auto der Welt. Tata will damit die wachsende indische Mittelschicht erreichen und mittelfristig eine Million Autos pro Jahr produzieren.

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