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Wirtschaft: BMW erweitert Spandauer Werk

BERLIN (Tsp). Im Berliner BMW-Motorradwerk wird die Fertigung von Automobilkomponenten weiter ausgebaut.

BERLIN (Tsp). Im Berliner BMW-Motorradwerk wird die Fertigung von Automobilkomponenten weiter ausgebaut. Dazu werden in den nächsten zwei Jahren in Berlin-Spandau 118 Mill. DM investiert, teilte BMW am Donnerstag mit. Durch den Ausbau der Fertigung entstehen rund 50 neue Arbeitsplätze. Hergestellt werden Bremsscheiben, Längslenker für die 3er Serie sowie Nockenwellen für die weltweite BMW und Rover-Produktion.Schwerpunkt der Investitionen ist den Angaben zufolge der Ausbau der Zentralen Nockenwellenfertigung (ZNF), die mit über 100 Mill. DM Investitionen auf die Fertigung der Nockenwellen für die nächste Motorengeneration von BMW und Rover Automobilen vorbereitet wird. Die Zahl der Mitarbeiter erhöhe sich damit von 150 auf 200, schreibt BMW in einer Pressemitteilung. Nach dem "Berliner Modell" zur Arbeitszeitregelung im BMW Werk Berlin laufe die ZNF an insgesamt 17 Schichten pro Woche, die computergesteuerten Hochgeschwindigkeits-Bearbeitungslinien werden dabei von vier Schichtmannschaften bedient.Zur Zeit sind in dem Werk von BMW 1940 Mitarbeiter beschäftigt, davon 480 für die Automobilkomponenten und 1460 in der Fertigung von Motorrädern. In dem einzigen BMW-Motorradwerk sind innerhalb der nächsten drei Jahre ebenfalls 150 Mill. DM Investitionen und die Schaffung von 50 neuen Stellen vorgesehen. Das hatte das Unternehmen bereits im Februar angekündigt. 1998 haben 52 000 Motorräder die Montagebänder in Berlin-Spandau verlassen. Im Großraum Berlin/Brandenburg beschäftigt BMW über 4000 Mitarbeiter, unter anderem in der Niederlassung Berlin und im Produktionswerk der BMW Rolls-Royce Flugzeugtriebwerke in Dahlewitz.

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