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Wirtschaft: BMW und VW optimistisch für 2012 Autohersteller stellen neue Absatzrekorde auf

Berlin/München - Trotz zuletzt sinkender Neuzulassungszahlen in Europa gehen die deutschen Autobauer BMW und Volkswagen optimistisch ins neue Jahr. „Der europäische Automarkt wird 2012 unter dem Strich leicht wachsen“, sagte BMW-Chef Norbert Reithofer am Rande einer Veranstaltung in München.

Berlin/München - Trotz zuletzt sinkender Neuzulassungszahlen in Europa gehen die deutschen Autobauer BMW und Volkswagen optimistisch ins neue Jahr. „Der europäische Automarkt wird 2012 unter dem Strich leicht wachsen“, sagte BMW-Chef Norbert Reithofer am Rande einer Veranstaltung in München. Europa bleibe aber geteilt – in einen starken Norden und einen schwachen Süden. Optimistischer ist Reithofer für die USA. Auch in China werde der Automarkt „in den ersten sechs Monaten“ weiter wachsen. Die Unsicherheit an den Finanzmärkten bleibe jedoch ein Risikofaktor. „Wenn es zu großen Verwerfungen kommt, sieht es ganz anders aus“, sagte Reithofer. Ein Auseinanderbrechen des Euro-Raums hält der BMW-Chef für unwahrscheinlich. „Das möchte ich mir gar nicht vorstellen.“ BMW dürfte 2011 erstmals mehr als 1,6 Millionen Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce verkaufen.

Fünf Mal so viele Fahrzeuge wird der Wettbewerber Volkswagen voraussichtlich im laufenden Jahr absetzen. Nachdem der Zehn-Marken-Konzern im November 711 400 Pkw und Nutzfahrzeuge (ohne MAN und Scania) verkaufte, werden es 2011 insgesamt wohl erstmals mehr als acht Millionen. Von Januar bis November lieferte Europas größter Autohersteller schon 7,51 Millionen Autos aus, knapp 14 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. VW sei damit schneller gewachsen als der Weltmarkt, teilte das Unternehmen am Freitag mit. „Das Ziel von erstmals acht Millionen Auslieferungen in einem Jahr ist in greifbarer Nähe“, sagte Vertriebsvorstand Christian Klingler. Das kommende Jahr werde anspruchsvoll, vor allem auf den europäischen Märkten nähmen die Risiken zu.

Im November waren in Europa mit 1,03 Millionen Fahrzeugen insgesamt 3,5 Prozent weniger Autos verkauft worden. Der deutsche Markt legte aber gegen den Trend um 2,9 Prozent auf knapp 270 000 Neuwagen zu. Henrik Mortsiefer

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