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Börse am Mittag: Deutsche Aktien mit leichten Gewinnen

Die wichtigsten deutschen Aktienindizes haben sich am Morgen in der Gewinnzone bewegt. Als Grund nannten Händler die leicht positiven Vorgaben aus Übersee. Der Ölpreis hingegen zog deutlich an.

Frankfurt/Main - Der Leitindex Dax gewann bis zum Mittag 0,32 Prozent auf 6723 Punkte. Der MDax stieg um 0,24 Prozent auf 9572 Zähler. Der TecDax rückte um 1,13 Prozent auf 799 Punkte vor. Der US-Leitindex Dow Jones hatte am Mittwoch leicht im Minus geschlossen. Die Börse in Tokio schloss unterdessen etwas fester.

Die Umsätze seien mit bisher 32 Millionen Aktien vergleichsweise schwach, sagte Christian Schmidt, Marktstratege bei der Helaba. "Die meisten Anleger halten sich vor den US-Konjunkturzahlen am Nachmittag und den Reden von mehreren Mitgliedern der US-Notenbank zurück."

Deutsche-Post-Titel stiegen um 1,39 Prozent auf 23,99 Euro. Am Markt gebe es vage Gerüchte, dass der niederländische Konkurrent TNT am deutschen Logistiker interessiert sei, sagte ein Händler. "Ich halte die Gerüchte für unrealistisch - TNT ist viel kleiner als die Deutsche Post", kommentierte er die Spekulationen. Ein weiterer Marktbeobachter verwies auf die jüngsten Gerüchte um einen Einstieg der Beteiligungsgesellschaft Blackstone. "Seitdem ist die Aktie ständig hochgegangen - der Fall Deutsche Telekom hat gezeigt, das der Einstieg von Finanzinvestoren nicht negativ sein muss", fügte er hinzu.

Allianz holt Töchter ins Boot

Die Aktie der Allianz fiel indes nach einer Berg- und Talfahrt um 0,20 Prozent auf 153,87 Euro. Im Handelsverlauf bewegte sie sich zwischen 152,70 und 155,30 Euro. Der Versicherungskonzern will seine Töchter AGF und Allianz Lebensversicherungs-AG komplett übernehmen. Die Transaktionen hätten voraussichtlich ein Volumen von rund 7,5 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen mit. Bei den Technologiewerten verteuerten sich AT&S nach einem positiven Analystenkommentar um 3,21 Prozent auf 18,65 Euro.

Der zeigte sich am Morgen stabil und stand bei 1,2945 US-Dollar. Bewegung dürfte für Einheitswährung erst wieder am Nachmittag auf dem Programm stehen, wenn die Konjunkturdaten die wirtschaftliche Richtung der USA aufzeigen. Einen Satz nach oben machte der Ölpreis der Referenzmarke Brent Spar, der 2,30 Prozent zulegte und bei 52,03 Euro steht.

Stand: 18.1.07 (13.00 Uhr)

(tso/dpa/mac)

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