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Börse am Mittag: Deutsche Aktien schwach

Die meisten deutschen Aktien haben ihre frühen Verluste zum Mittag hin ausgeweitet. Der Dax rutschte zuletzt mit 1,04 Prozent auf 6545 Zähler ins Minus.

Frankfurt/Main - Für den MDax mittelgroßer Werte ging es um 1,33 Prozent auf 9313 Punkte nach unten. Der TecDax fiel um 1,08 Prozent auf 759 Zähler. "Die Vorgaben belasten den Markt deutlich", sagte Stefan Söllner von der Postbank. Eigentlich sei die Stimmung aber dank eines überraschend positiven Auftakts von Alcoa in die US-Berichtssaison und eines weiter sinkenden Ölpreises recht gut. "Allerdings herrscht schon etwas Unsicherheit vor der morgigen Zinsentscheidung der EZB und dem weiteren Kurs in der Zinspolitik. Zudem halten sich die Anleger vor dem Start der Berichtssaison traditionell zurück", meinte Söllner.

Einer der schwächsten Werte waren die Aktien der Lufthansa mit minus 2,51 Prozent auf 21,79 Euro. Händler verwiesen insbesondere auf Gewinnmitnahmen - die Titel seien "extrem gut gelaufen". Zudem standen Verkehrszahlen für den Dezember an. Unterdessen kletterten Henkel nach einer positiven Studie mit plus 2,01 Prozent auf 115,89 Euro an die Dax-Spitze. Auch die Aktien von RWE zählten mit 1,06 Prozent auf 80,69 Euro zu den Gewinnern. Zudem bestätigte RWE seine Prognose für das Geschäftsjahr 2006 und die Trennungspläne für die amerikanische Wassertochter American Water Works. Diese soll im laufenden Jahr an die Börse gebracht werden. Im MDax rückten Merck in den Fokus und gewannen als stärkster Wert 1,88 Prozent auf 87,85 Euro. Der Pharma- und Spezialchemiekonzern hat in einer klinischen Phase III-Studie für Erbitux den primären Endpunkt erreicht.

Stand: 10.01.2007 (12.00 Uhr)

(tso/dpa)

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