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Börse: Continental und Hypo Real Estate müssen den Dax verlassen

Nach den zurückliegenden turbulenten Monaten müssen gleich zwei Konzerne aus dem Deutschen Aktienindex austreten. Die Deutsche Börse hatte Ende November ihre Regeln für die Mitgliedschaft im Dax geändert.

Die Deutsche Börse teilte am Mittwochabend in Frankfurt am Main mit, dass der angeschlagene Baufinanzierer Hypo Real Estate (HRE) und der Autozulieferer Continental ihren Platz im Dax räumen müssen. Stattdessen würden die Papiere des Kosmetikartikelherstellers Beiersdorf und des Stahlkonzerns Salzgitter in den Leitindex aufgenommen. Die Änderungen treten demnach am 22. Dezember in Kraft.

Das Aus für die HRE-Aktie kommt wegen des stark gefallenen Börsenwerts des Unternehmens. Anfang September war die Hypo Real Estate bei einem Kurs von rund 17 Euro noch rund 3,6 Milliarden Euro wert. Zuletzt hatte der Börsenwert bei einem Kurs von rund drei Euro nur noch bei rund 650 Millionen Euro gelegen. Damit rangiert die HRE weit hinter zahlreichen anderen Unternehmen, die nicht im Dax vertreten sind. Continental fällt aus dem Dax, weil die fränkische Schaeffler-Gruppe inzwischen mehr als 90 Prozent an dem Unternehmen hält.

Die Deutsche Börse hatte Ende November ihre Regeln für die Mitgliedschaft im Dax geändert: Demnach müssen unter anderem mindestens zehn Prozent der Aktien frei gehandelt werden können. Erst im September war das Rohstoff-Unternehmen K+S für den Touristikkonzern Tui in den Dax aufgerückt. Mit dem neuen Umbau haben in diesem Jahr drei Dax-Mitglieder ihren Platz räumen müssen. (mpr/AFP)

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