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BÖRSEN Ausblick: Amerika erstattet Bericht

Frankfurt am Main - Die an Fahrt gewinnende Berichtssaison in den USA könnte dem Dax in der kommenden Woche einen Kick geben. „Sollten vor allem die Ausblicke der Unternehmen gut ausfallen, ist auch ein neues Jahreshoch nicht auszuschließen“, sagte Aktienstratege Steffen Neumann von der LBBW.

Frankfurt am Main - Die an Fahrt gewinnende Berichtssaison in den USA könnte dem Dax in der kommenden Woche einen Kick geben. „Sollten vor allem die Ausblicke der Unternehmen gut ausfallen, ist auch ein neues Jahreshoch nicht auszuschließen“, sagte Aktienstratege Steffen Neumann von der LBBW. Für Unruhe an den Märkten sorgt allerdings die drohende Eskalation des internationalen Währungsstreits. „Die Anleger wissen noch nicht, wie sie mit dem Thema umgehen sollen, das verunsichert“, sagte ein Aktienstratege von MM Warburg. Aufmerksam blicken die Investoren daher auf die bis zum Sonntag andauernde Herbst-Tagung der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington. „Es wäre mehr als wünschenswert, wenn sich die großen Staaten auf Maßnahmen einigen könnten, den aktuellen Abwertungswettlauf zu bändigen“, sagte ein Händler.

In den USA legen in der neuen Woche gleich mehrere Branchengrößen ihre Zahlen vor: Der Chiphersteller Intel lässt sich am Dienstag in die Bücher zum dritten Quartal schauen. Es folgen die Großbank JP Morgan Chase am Mittwoch, Google am Donnerstag und Siemens-Konkurrent General Electric am Freitag. Mit Blick auf die ersten positiven Vorabmeldungen einiger Konzerne und der niedrigen Erwartungshaltung der Analysten seien Lichtblicke durchaus zu erwarten, schreibt Dennis Nacken von Allianz Global Investors. Hierzulande lässt der große Auftakt der Bilanzsaison noch auf sich warten. Am Donnerstag präsentiert der im M-DAX gelistete Hersteller Südzucker seine Halbjahreszahlen.

In Europa richtet sich der Blick am Dienstag auf den Rentenmarkt: Das hochverschuldete Griechenland will sich am Kapitalmarkt für ein halbes Jahr Geld leihen. Geplant seien Emissionen im Volumen von 900 Millionen Euro, erklärte die Schuldenagentur. rtr

Daniela Pegna

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