zum Hauptinhalt

BÖRSEN Ausblick: Sieben auf einen Streich

Frankfurt am Main - Merck, Commerzbank, Fresenius, Allianz, BASF, RWE und Telekom – die anstehende Woche hat es für die Börsianer in sich. Sieben Unternehmen aus dem Deutschen Aktienindex Dax präsentieren ihre Zahlen für 2010 und vor allem ihren Ausblick auf die laufende Periode.

Frankfurt am Main - Merck, Commerzbank, Fresenius, Allianz, BASF, RWE und Telekom – die anstehende Woche hat es für die Börsianer in sich. Sieben Unternehmen aus dem Deutschen Aktienindex Dax präsentieren ihre Zahlen für 2010 und vor allem ihren Ausblick auf die laufende Periode. Die Ergebnisse und die Prognosen dürften sich sehen lassen und die Kurse weiter stützen. Das deutsche Börsenbarometer bewegt sich weiter auf einem respektablen Niveau rund um die Marke von 7400 Punkten. Auch wenn es eher seitwärts geht: Mit einem Plus von gut sieben Prozent seit Jahresanfang hat der Dax den besten Jahresstart seit dem Jahr 2000 hingelegt.

Die Stimmung auf dem Parkett bleibt gut, die Zuversicht groß. Schließlich fehlen nach wie vor die Alternativen, weil die Zinsen weiter niedrig sind und dies auf absehbare Zeit auch bleiben. Und die Probleme in den arabischen Staaten schieben die Börsianer (noch) in den Hintergrund. Sie schauen lieber auf die hoffnungsvollen Signale aus den USA. „Offensichtlich wird die Weltwirtschaft nicht mehr nur von einer robusten Konjunktur in den Schwellenländern, sondern zunehmend auch durch eine kräftige Erholung in den USA getragen“, sagt Gunnar Hamann von der Commerzbank. Er rechnet jenseits des Atlantiks 2011 mit einem Wachstum von vier Prozent.

Bei der DZ-Bank fürchtet man jedoch Rücksetzer nach dem guten Jahresauftakt. Zumal bei den Unternehmensgewinnen größere positive Überraschungen und damit auch Impulse für den Aktienmarkt ausbleiben dürften. Markus Reinwand sieht eine „an Euphorie grenzende Stimmung“, Spitzenwerte beim Risikoappetit und generell eine überhitzte Lage. Deshalb gebe es an der Börse beachtliche Rückschlagsrisiken. „Der Aktienmarkt ist reif für eine Korrektur“, warnt er und rät zu einer defensiven Anlagestrategie.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false