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BÖRSEN Ausblick: Unruhige Zeiten

Frankfurt - 15 033 867 390 294 Dollar. Das sind die Schulden, die sich mittlerweile in den USA aufgetürmt haben.

Frankfurt - 15 033 867 390 294 Dollar. Das sind die Schulden, die sich mittlerweile in den USA aufgetürmt haben. Nicht nur Eugen Keller, Volkswirt beim Bankhaus Metzler, wundert sich, dass alle nur den Euro und die Euro-Krise im Blick haben, aber niemand die ebenfalls gigantischen Probleme in den USA interessieren. Auch die Börse nicht. „Aber mit Heranrücken des 23. November wird der Dollar wieder ins Fadenkreuz geraten“, vermutet Keller. Denn spätestens dann müssen sich Republikaner und Demokraten einig sein, wie sie gegensteuern wollen. Sonst droht den USA das Schicksal Griechenlands.

Für Börsianer bieten die Entwicklungen beiderseits des Atlantiks keine rosigen Aussichten. Zumal die Schuldenkrisen immer mehr auf die Konjunktur durchschlagen und damit auch die Firmen treffen. Zum Glück scheinen die meisten Firmen gut vorbereitet zu sein und berichten noch von prall gefüllten Auftragsbüchern und vollen Kassen. Auf Bankkredite sind sie kaum mehr angewiesen. Das aber interessiert die Börsianer derzeit wenig. Eine „volatile Seitwärtsbewegung“ erwartet Andreas Hürkamp von der Commerzbank in den nächsten Wochen. „Das aktuelle Umfeld bietet kein gutes Klima für die Aktienmärkte“, sagt Alexander Lukas von der Weberbank.

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