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BÖRSEN Ausblick: US-Banken könnten Kurse drücken

Trotz neuer Milliardenspritzen der US-Notenbank hat sich der Markt in der vergangenen Woche nicht erholt. Im Gegenteil: Der Leitindex Dax büßte noch einmal 1,4 Prozent auf 6451 Punkte ein.

Trotz neuer Milliardenspritzen der US-Notenbank hat sich der Markt in der vergangenen Woche nicht erholt. Im Gegenteil: Der Leitindex Dax büßte noch einmal 1,4 Prozent auf 6451 Punkte ein.

Noch immer verbreiten die amerikanischen Banken Angst und Schrecken. Am Freitag mussten die Notenbank Fed und die Geschäftsbank J. P. Morgan der Investmentbank Bear Stearns mit frischem Geld zur Hilfe eilen. In der kommenden Woche droht neues Ungemach: Neben Bear Stearns legen drei weitere Banken Zahlen für das erste Quartal vor.

Am Dienstag entscheidet die Fed über weitere Leitzinssenkungen. Alles unter einer weiteren Senkung um 0,75 Prozentpunkte dürfte die Anleger enttäuschen.

Die meisten Aktienstrategen erwarten weitere Turbulenzen. „Auf Dreimonatssicht können wir uns vorstellen, dass der Dax bis auf 6000 Punkte nachgibt“, sagt Michael Köhler von der Landesbank Baden-Württemberg. Andere hoffen auf den Sommer. „Ab April sollte es besser werden“, sagt Wolfgang Sawazki von Sal. Oppenheim. Im Laufe des Jahres könne der Dax sogar die 8000-Punkte-Marke wieder erreichen.

Stefan Kaiser

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