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Wirtschaft: Börsen blicken auf die US-Notenbank

(som/HB). An den Börsen dürfte in dieser Woche die Sitzung der USNotenbank Federal Reserve im Mittelpunkt stehen.

(som/HB). An den Börsen dürfte in dieser Woche die Sitzung der USNotenbank Federal Reserve im Mittelpunkt stehen. Am Dienstag bekommen die Anleger Aufschluss darüber, wie es mit den Zinsen weitergeht. Die Anleger befürchten eine baldige Erhöhung der Zinsen – das könnte die anstehenden Unternehmensberichte zum abgelaufenen ersten Quartal in den Hintergrund drängen und die Stimmung an den Aktienmärkten beeinträchtigen. Bereits in der abgelaufenen Woche hatten die Börsen kräftig nachgegeben, obwohl viele Firmen zum Teil spektakulär gute Ergebnisse präsentiert hatten. Der Deutsche Aktienindex dürfte um die 4000 Punkte pendeln, die er vergangene Woche erstmals seit Anfang April wieder unterschritten hatte. Wenn nach den Äußerungen des Fed-Chefs Alan Greenspan ein baldiger Zinsschritt erwartet wird, müssen die Unternehmen mit steigenden Kreditkosten rechnen – das dämpft die Erwartungen. Die Börse reagiert meist mit kurzfristigen Abschlägen.

Noch vor der Fed-Sitzung steht am Montag die Veröffentlichung des US-Einkaufsmanagerindex ISM für April an. Am Freitag konzentrieren sich die Investoren dann auf die US-Arbeitsmarktdaten für April. „Der Markt wartet darauf, die guten Zahlen von März zu bestätigen“, sagte Stefan Mitropoulos von der Bankgesellschaft Berlin. Einig sind sich die Experten, dass auch in der neuen Woche die meisten Unternehmen für das zurückliegende Quartal gute Geschäfte vermelden dürften. Unter anderem berichten BMW, Adidas-Salomon, Henkel, Fresenius Medical Care, Continental und die Deutsche Börse.

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