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Wirtschaft: Börsen-Reformen gefordert

FRANKFURT (MAIN) (stk/HB).Auf dem 12.

FRANKFURT (MAIN) (stk/HB).Auf dem 12.Börsenforum in Frankfurt (Main) hat Rüdiger von Rosen, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Aktieninstituts ein "Sechs-Punkte-Programm zur Kapitalmarktpolitik" vorgestellt.Zuallererst forderte Rosen von der neuen Regierung eine "Reform des Alterssicherungssystems".Eine Stärkung sei dringend geboten und könnte durch einen privaten Aktiensparplan erreicht werden.Diese Form der Alterssicherung erfordere allerdings steuerliche Abzugsfähigkeit.

Eine Steuerreform formulierte Rosen als "absolutes Muß".Ziel könne nur die Senkung des Steuerniveaus sein, wobei die Besteuerung von Aktienkursgewinnen kein Thema sein dürfe.Als dritten Punkt forderte er eine "Fortführung der erfolgreichen Kapitalmarktgesetzgebung".Rosen drängte hier auf eine "schnelle und sinnvolle Lösung" in der Steuerfrage von Aktienrückkaufprogrammen und weitere Liberalisierungen.Notwendig sei auch eine "Intensivierung der europäischen Rechtsangleichung", so vor allem beim Aktienrecht.

Zudem sprach sich Rosen für eine umfangreiche Börsenstrukturreform aus; Man müsse weg vom öffentlich-rechtlichen Charakter einer Börse hin zu einem privatwirtschaftlichen.Abschließend regte Rosen nachdrücklich die "Initiierung einer ökonomischen Bildungsoffensive" an, die bereits in der Schule ansetzen müsse.

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