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Wirtschaft: Börsenfusion: Euronext will "Integration so schnell wie möglich vorantreiben" - Eigene Notierung geplant

Ein straffes Arbeitsprogramm erwartet die Börse Euronext N.V.

Ein straffes Arbeitsprogramm erwartet die Börse Euronext N.V., wenn ihre Aktionäre am 22. September dem Zusammenschluss von Paris Bourse, Amsterdam Exchanges und Bourse de Valeures Mobilières de Bruxelles dem Dreierbund zugestimmt haben. "Wir müssen so schnell wie möglich die Integration vorantreiben", sagt Jean-Francois Théodore, der dann vom Chefsessel bei Paris Bourse auf den Posten des Chairman und Chief Executive Officer bei Euronext wechseln wird. Wie er im Gespräch mit dem Handelsblatt erläuterte, soll bis spätestens zum zweiten Quartal 2001 das gemeinsame Handelssystem betriebsbereit sein. Die gesamte Handelsabwicklung soll spätestens ein halbes Jahr danach vereinheitlicht sein. Auch strebt die Dreierbörse selbst eine Notierung an. "Das soll auf jeden Fall im ersten Halbjahr über die Bühne gehen", sagtThéodore. Dabei ist zunächst nur eine Notierung im Rechnernetz von Euronext vorgesehen. Dennoch wird ein spezielles Aufsichtsregime für die Aktien der Börse eingerichtet werden. "Euronext ist eben kein Unternehmen wie jedes andere." Gleich nach Ankündigung der Börsenfusion im März hatten sich Arbeitsgruppen der drei Handelsplätze gebildet, so dass die Vorarbeiten schon fortgeschritten sind.

abo

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