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Börsengang: Ruhrkohle AG bleibt erhalten

Die Zerschlagung der RAG ist vom Tisch. Die Parteien der Großen Koalition einigten sich auf einen Börsengang im Verbund. Das Gesetz über den Ausstieg der Kohleförderung soll noch vor der Sommerpause verabschiedet werden.

Berlin - Union und SPD haben sich darauf verständigt, den Börsengang der Ruhrkohle AG (RAG)im Gesamtverbund voranzutreiben. Darauf verständigte sich die Koalitionsrunde am Montagabend. Als Alternative zum RAG-Börsengang war seit einiger Zeit über eine Einzelverwertung der "weißen" RAG-Sparten Chemie (Degussa), Kraftwerke (Steag) und Immobilien spekuliert worden.

In der Koalitionsrunde wurde den Angaben zufolge zudem vereinbart, dass der Gesetzentwurf über den Ausstieg aus der Kohleförderung noch vor dem Sommer im Bundestag verabschiedet wird. Anschließend solle die geplante Bergbau-Stiftung gegründet werden. (tso/dpa)

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