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Wirtschaft: Bombardier baut Stellen ab

Düsseldorf (ek/HB). Beim kanadischen Verkehrstechnik-Konzern Bombardier sind Arbeitsplätze in den ostdeutschen Werken in Gefahr.

Düsseldorf (ek/HB). Beim kanadischen Verkehrstechnik-Konzern Bombardier sind Arbeitsplätze in den ostdeutschen Werken in Gefahr. Betroffen sind vor allem die Werke in Hennigsdorf und Bautzen. An Schließungen ist allerdings nicht gedacht. Der Hintergrund: Die Deutsche Bahn verschiebt Milliarden-Aufträge für neue Regionaltriebzüge. Bahnchef Hartmut Mehdorn begründet dies mit fehlender Planungssicherheit: Die Bahn fordert von den Ländern langfristige Verträge zur Bedienung des Nahverkehrs - zum Verdruss ihrer Wettbewerber, die sich ausgeschaltet sehen.

Bombardier Transportation teilte am Donnerstag mit, es habe die Betriebsräte seiner deutschen Werke über mögliche Produktionskürzungen informiert. In welchem Umfang Arbeitsplätze abgebaut werden müssten, sei noch nicht klar, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Am stärksten betroffen seien die Standorte Hennigsdorf bei Berlin und im sächsischen Bautzen. In den beiden Werken arbeiten zurzeit knapp 2500 bzw. 900 Mitarbeiter. Insgesamt hat Bombardier in Deutschland 9600 Beschäftigte.

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