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Wirtschaft: Bombardier und Adtranz: Fusion steht bevor

Die EU-Kommission wird voraussichtlich an diesem Mittwoch den Zusammenschluss von Bombardier und der Daimler-Chrysler-Tochter Adtranz zum weltgrößten Bahntechnikhersteller billigen. Damit werde Brüssel rund vier Wochen vor Ablauf der offiziellen Prüffrist entscheiden, hieß es aus Kommissionskreisen.

Die EU-Kommission wird voraussichtlich an diesem Mittwoch den Zusammenschluss von Bombardier und der Daimler-Chrysler-Tochter Adtranz zum weltgrößten Bahntechnikhersteller billigen. Damit werde Brüssel rund vier Wochen vor Ablauf der offiziellen Prüffrist entscheiden, hieß es aus Kommissionskreisen. Für das grüne Licht der EU-Wettbewerbshüter werden Auflagen erwartet. Die Kommission hatte zu Beginn der vertieften Untersuchung Bedenken vor allem bei Regionalzügen und Straßenbahnen angemeldet. Die vertiefte Untersuchung ("Phase Zwei") hatte am 6. Dezember 2000 begonnen und sollte ursprünglich am 23. April enden. Mit der Transaktion will Bombardier nach Brancheninformationen seinen Marktanteil auf weltweit 24 Prozent ausbauen und damit den französischen Bahntechnik-Riesen Alstom überholen. Adtranz war 1995 aus den Eisenbahnsparten von ABB und Daimler-Benz hervorgegangen. Im August 2000 hatte Daimler-Chrysler Adtranz für rund 1,6 Milliarden Mark an die Kanadier verkauft.

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