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Wirtschaft: BP: Ölreserven reichen noch 41 Jahre

Berlin Durch neue Fördertechniken und die Entdeckung neuer Vorkommen sind die weltweiten Öl- und Gasreserven im vergangenen Jahr stärker gestiegen als die Fördermengen. Die hohen Rohstoffpreise haben daher nichts mit Knappheit zu tun, sagte Peter Davies, Chefvolkswirt des britischen Energiekonzerns BP.

Berlin Durch neue Fördertechniken und die Entdeckung neuer Vorkommen sind die weltweiten Öl- und Gasreserven im vergangenen Jahr stärker gestiegen als die Fördermengen. Die hohen Rohstoffpreise haben daher nichts mit Knappheit zu tun, sagte Peter Davies, Chefvolkswirt des britischen Energiekonzerns BP. Davies stellte in Berlin die neue BP-Statistik zur Weltenergie 2003 vor.

Die große Nachfrage aus den USA – hier haben viele Unternehmen ihre Öl-Lager gefüllt –, der Irak-Krieg und die starke Zunahme der Öl-Nachfrage aus China haben laut Studie die Preise nach oben getrieben. Rohöl war im vergangenen Jahr so teuer wie zuletzt vor 20 Jahren. Die Sorte Brent notierte durchschnittlich bei 28,83 Dollar. Trotz Versorgungsausfällen in Venezuela und im Irak stieg 2003 die Ölförderung in den Opec-Ländern; Saudi-Arabien erhöhte seine Produktion um mehr als eine Million Barrel (ein Barrel entspricht 159 Litern) pro Tag und erreichte damit den höchsten Stand seit 22 Jahren.

Die Erdölreserven sind im Vergleich zu 2002 um mehr als zehn Prozent gestiegen, berichtet BP. Sie betragen 1,15 Billionen Barrel und würden noch für 41 Jahre reichen. Die Reserven an Erdgas nahmen um 13 Prozent auf 176 Billionen Kubikmeter zu; die Erdgasversorgung sei damit für weitere 67 Jahre gesichert. gd

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