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BRENNSTOFFZELLE: Im Auspuff nichts als Wasserdampf

DIE TECHNIK Reagiert Wasserstoff mit Sauerstoff in einer Brennstoffzelle, entstehen Strom, Wärme und reines Wasser. Mit dem Strom kann man die Elektromotoren von Fahrzeugen antreiben, aus deren Auspuff nichts als Wasserdampf entweicht.

DIE TECHNIK

Reagiert Wasserstoff mit Sauerstoff in einer Brennstoffzelle, entstehen Strom, Wärme und reines Wasser. Mit dem Strom kann man die Elektromotoren von Fahrzeugen antreiben, aus deren Auspuff nichts als Wasserdampf entweicht. Die Technik bietet eine Alternative zu batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen. Der Wasserstoff wird in einem Tank entweder unter hohem Druck oder flüssig (bei weniger als minus 250°C) mitgeführt. Ein hoher Anteil von Platin in der Brennstoffzelle macht die Technik teuer. Die Produktion von Wasserstoff und der Einsatz in E-Autos ist ökologisch nur sinnvoll, wenn der Wasserstoff – auf dem Wege der Elek– trolyse – mit Hilfe von

erneuerbarer Energie
(Wind, Sonne) erzeugt wird.

DIE FÖRDERUNG

Da Brennstoffzellenfahrzeuge ihren Strom nicht direkt aus dem Netz bekommen, fallen sie nicht unter den „Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität“ der Bundesregierung. Stattdessen hat der Bund bereits 2006 das „Nationale Innovationsprogramm“ (NIP) zur Marktvorbereitung von Wasserstoff und Brennstoffzelle auf-

gelegt. Das über zehn Jahre laufende NIP ist mit

1,4 Milliarden Euro ausgestattet, die Hälfte steuert die Industrie bei. Der Großteil der Mittel entfällt auf den Bereich Verkehr, hinzu kommen die stationäre Energieversorgung sowie Spezialmärkte. mot

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