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Wirtschaft: Brennstoffzellen: Erste Fabrik eröffnet

Autofahren, ohne die Luft zu verpesten - das klingt genauso wie "Heizen, ohne Öl oder Gas zu verbrauchen". Aber es könnte durch modernste Brennstoffzellentechnik in Kürze Wirklichkeit werden.

Autofahren, ohne die Luft zu verpesten - das klingt genauso wie "Heizen, ohne Öl oder Gas zu verbrauchen". Aber es könnte durch modernste Brennstoffzellentechnik in Kürze Wirklichkeit werden. Bisher wurden diese Zellen, die aus der Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff Energie gewinnen, nur von Hand und in kleinem Umfang hergestellt. Doch am Donnerstag wurde in Köln die weltweit erste Produktionsstätte mit industrieller Brennstoffzellen-Fertigung eröffnet. Die britische Firmengruppe Ze Tek Power (Zero Emission Technology) will hier das Tor in die Zukunft der Energieerzeugung aufstoßen. Zunächst werden Brennstoffzellen mit einer Leistung von zehn Megawatt produziert, nach anderthalb Jahren dann 40 Megawatt. Die Zellen sind nicht für Endverbraucher gedacht, sondern für Systemproduzenten wie Auto- und Heizungshersteller. In das Werk in Köln steckten die Briten 15 Millionen Mark. In drei Jahren soll es 500 Beschäftigte geben.

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