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Wirtschaft: Brief-Porto muss EU-einheitlich geregelt werden

Die Deutsche Post AG wehrt sich gegen eine Senkung ihres Portos für Standardbriefe und will eine Regelung zum Briefmonopol nur auf EU-Ebene. Dies betonte ein Sprecher der Post am Montag in Bonn und reagierte damit auf Forderungen, das Porto im nächsten Jahr zu senken und auch das Briefmonopol im Jahr 2002 zu beenden.

Die Deutsche Post AG wehrt sich gegen eine Senkung ihres Portos für Standardbriefe und will eine Regelung zum Briefmonopol nur auf EU-Ebene. Dies betonte ein Sprecher der Post am Montag in Bonn und reagierte damit auf Forderungen, das Porto im nächsten Jahr zu senken und auch das Briefmonopol im Jahr 2002 zu beenden. Die Post, die noch dem Bund gehört, will im Herbst nächsten Jahres an die Börse gehen. Die Post habe gegen ein Ende des Briefmonopols nichts einzuwenden, erläuterte der Sprecher. "Wann das Monopol fällt, ist uns egal. Wichtig ist aber, dass es in Europa im Gleichschritt fällt. Alles andere wäre eine große Wettbewerbsverzerrung". Ausländische Firmen stünden in den Startlöchern, um in Deutschland auf den Markt zu drängen. Dies müsse dann aber auch der Deutschen Post in anderen Ländern erlaubt sein.

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