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Wirtschaft: Brüssel redet weiter über Gesundheit

Brüssel - EU-Industriekommissar Günter Verheugen geht davon aus, dass die Öffnung des EU-Binnenmarktes für Gesundheitsdienstleistungen trotz eines gegenteiligen Votums des Europaparlaments auf der Agenda bleibt. „Der Gesundheitsmarkt ist der Wachstumsmarkt in Europa“, sagte Verheugen vor Journalisten in Brüssel.

Brüssel - EU-Industriekommissar Günter Verheugen geht davon aus, dass die Öffnung des EU-Binnenmarktes für Gesundheitsdienstleistungen trotz eines gegenteiligen Votums des Europaparlaments auf der Agenda bleibt. „Der Gesundheitsmarkt ist der Wachstumsmarkt in Europa“, sagte Verheugen vor Journalisten in Brüssel. Zuvor waren im Streit um die Dienstleistungsrichtlinie unter anderem in Deutschland Bedenken laut geworden, den Binnenmarkt auch für Gesundheitsdienstleistungen zu öffnen. Das Europaparlament hatte sich dafür ausgesprochen, Gesundheitsdienste nicht in der Richtlinie zu erfassen.

Ein Sprecher der EU-Kommission kündige an, dass EU-Gesundheitskommissar Markos Kyprianou voraussichtlich noch vor der Sommerpause einen Diskussionsvorschlag vorlegen werde, der sich mit den Gesundheitsdiensten befassen werde. Andernfalls bestehe die Gefahr, dass eine Öffnung des Binnenmarktes für Gesundheitsdienstleistungen auf dem Klagewege erzwungen werde. ame

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