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Wirtschaft: Brüssel verzichtet auf Mobilfunk-Regeln

EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti und Telekomkommissar Erkki Liikanen haben nach heftigen Protesten aus der Mobilfunkbranche ihren Plan einer strengen Regulierung eines wesentlichen Teils des europäischen Mobilfunkmarktes zurückgezogen. Dies sagte Liikanens Sprecher Per Haugaard am Montag in Brüssel dem Handelsblatt.

EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti und Telekomkommissar Erkki Liikanen haben nach heftigen Protesten aus der Mobilfunkbranche ihren Plan einer strengen Regulierung eines wesentlichen Teils des europäischen Mobilfunkmarktes zurückgezogen. Dies sagte Liikanens Sprecher Per Haugaard am Montag in Brüssel dem Handelsblatt. Die EU-Behörde plante auf Betreiben Montis, die Gebühren für Telefonate vom Festnetz ins Mobilfunknetze zu regeln. Der Wettbewerbskommissar sah diese Maßnahme als einzige Möglichkeit, die seiner Einschätzung nach zu hohen Mobilfunkpreise zu senken. Deutsche Mobilfunkanbieter, die Regulierungsbehörde und das Bundeswirtschaftsministerium protestierten gegen das Vorhaben. Monti und Liikanen kamen nun überein, den Mobilfunkmarkt in der zweiten Jahreshälfte 2003 einer Analyse zu unterziehen.

jh, HB

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