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Bruttoinlandsprodukt: US-Wirtschaft erlebt größten Einbruch seit 1982

Die Wirtschaft der Vereinigten Staaten ist im letzten Quartal 2008 um 3,8 Prozent eingebrochen. Experten hatten allerdings mit noch Schlimmerem gerechnet.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte im vierten Quartal um 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal, wie aus der am Freitag veröffentlichten Statistik des US-Handelsministeriums hervorgeht. Analysten hatten sogar mit einem noch stärkeren Minus von mehr als fünf Prozent gerechnet.

Das Minus ist das zweite in Folge. Im dritten Quartal war die US-Wirtschaft 2008 um 0,5 Prozent geschrumpft. Zuletzt war die US-Wirtschaft in den Jahren 1990 und 1991 in zwei Quartalen nacheinander geschrumpft. Nach landläufiger Definition der Ökonomen befindet sich eine Volkswirtschaft in einer Rezession, wenn es in zwei Quartalen hintereinander zu einem Minus beim Bruttoinlandsprodukt kommt.

Wegen der verhältnismäßig guten Monate zu Beginn des Jahres wuchs die US-Wirtschaft 2008 insgesamt um 1,3 Prozent, wie aus den Zahlen des Handelsministeriums hervorgeht. Das ist das schwächste Wachstum seit dem Jahr 2001. 2007 stand noch ein Plus von 2,0 Prozent unter dem Strich. (mfa/AFP)

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