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Wirtschaft: BSE: Rindfleischproduktion bricht um die Hälfte ein

Mit der BSE-Krise ist die Produktion von Rindfleisch in Deutschland Ende vergangenen Jahres um die Hälfte eingebrochen. Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte, wurden im Dezember 2000 bundesweit noch rund 169 300 Rinder (ohne Kälber) geschlachtet; dies entsprach einem Rückgang um 51,4 Prozent im Vergleich zum Dezember 1999.

Mit der BSE-Krise ist die Produktion von Rindfleisch in Deutschland Ende vergangenen Jahres um die Hälfte eingebrochen. Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte, wurden im Dezember 2000 bundesweit noch rund 169 300 Rinder (ohne Kälber) geschlachtet; dies entsprach einem Rückgang um 51,4 Prozent im Vergleich zum Dezember 1999. Die Menge an Schlachtfleisch sank um 50,7 Prozent auf gut 55 600 Tonnen. Der insgesamt geringere Appetit auf Fleisch machte sich den Statistikern zufolge auch im Jahresergebnis bemerkbar. Wie die Wiesbadener Behörde unter Berufung auf vorläufige Zahlen weiter mitteilte, fielen vor allem die Schlachtzahlen von Kühen, nachdem sich Ende November 2000 erstmals ein BSE-Befund an einem deutschen Rind bestätigte. Insgesamt sank die Menge des in Deutschland geschlachteten Rindfleisches im Gesamtjahr 2000 um 5,1 Prozent.

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