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Wirtschaft: Bund unterstützt umweltfreundliches Bauen Weitere 160 Millionen Euro für klimafreundliche Sanierung

Berlin (ueb). Die Bundesregierung stellt zusätzlich 160 Millionen Euro jährlich für die klimafreundliche Sanierung von Gebäuden bereit.

Berlin (ueb). Die Bundesregierung stellt zusätzlich 160 Millionen Euro jährlich für die klimafreundliche Sanierung von Gebäuden bereit. Umweltminister Jürgen Trittin(Bündnis90/Die Grünen) und Bauminister Manfred Stolpe (SPD) unterzeichneten am Dienstag einen entsprechenden Vertrag mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Mit dem Geld kann die KfW ihr seit 2001 laufendes „CO2Gebäudesanierungsprogramm“ aufstocken, das bisher ein Volumen von 200 Millionen Euro jährlich hat.

Mit dem Förderprogramm fördert die Regierung Investitionen über zinsverbilligte Kredite, die zur Verringerung des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) sowie zu Energieeinsparungen in Gebäuden führen. Zu den förderungswürdigen Investitionen gehören der Austausch von alten Gas-, Öl- und Kohleöfen gegen moderne Kessel in Kombination mit Solarkollektoren. Auch der Bau oder der erstmalige Kauf eines Energiesparhauses und die Sanierung von Altbauten zur CO2-Minderung werden gefördert.

Die Zinsen für einen über 20 Jahre laufenden Kredit betragen effektiv zwischen 2,12 Prozent für Sanierungen und 3,14 Prozent für den Kauf oder Bau eines Energiesparhauses. Zusätzlich zu den verbilligten Zinsen erlässt die KfW 20 Prozent der Kreditsumme, wenn ein Haus, das älter als 25 Jahre ist, nach der Sanierung genauso wenig Energie verbraucht wie vergleichbare Neubauten. Bei den Maßnahmen fördert die KfW maximal 250 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche, bei Kauf oder Bau von Energiesparhäusern höchstens 50000 Euro pro Haus.

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