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Wirtschaft: Bundesbank: Investitionen nicht behindern

Berlin - Bundesbank-Präsident Axel Weber hat davor gewarnt, bei der notwendigen Regulierung der Bankenbranche die deutsche Wirtschaft zu sehr zu belasten. „Die deutsche Konjunktur ist noch nicht in einer sich selbst tragenden Phase.

Berlin - Bundesbank-Präsident Axel Weber hat davor gewarnt, bei der notwendigen Regulierung der Bankenbranche die deutsche Wirtschaft zu sehr zu belasten. „Die deutsche Konjunktur ist noch nicht in einer sich selbst tragenden Phase. Investitionen müssen jetzt erst von den Banken finanziert werden“, sagte Weber am Dienstagabend in Berlin. Die Einführung neuer, harter Regeln für die Banken bis 2018 dürfe die aktuelle Investitionsphase und die Kreditvergabe nicht behindern. „Das deutsche Bankensystem ist noch nicht überall profitabel“, sagte Weber. „Die Wirtschaft darf nicht über Gebühr belastet werden.“ Wegen der strengeren Eigenkapitalvorstellungen (Basel III), die bis 2018 schrittweise umgesetzt werden müssen, stünden die Banken vor Herausforderungen. Nach der Ansicht Webers werden Kapitalerhöhungen kommen müssen. Basel III belaste die Wirtschaft nicht über Gebühr, sagte Weber. Die deutschen Unternehmen hingen stärker als etwa ihre US-Konkurrenten von der klassischen Kreditfinanzierung durch Banken ab. mot

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