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Wirtschaft: Bundesbank streicht Arbeitsplätze Sparprogramm kommt schneller

Frankfurt (Main) (ro). Die Deutsche Bundesbank wird die geplante Verschlankung ihrer Organisation schneller umsetzen als bislang geplant.

Frankfurt (Main) (ro). Die Deutsche Bundesbank wird die geplante Verschlankung ihrer Organisation schneller umsetzen als bislang geplant. Bereits Ende März 2003 sollen 19 der 56 vorgesehenen Filialschließungen umgesetzt werden. Entsprechende Gerüchte bestätigte Hans Georg Fabritius, Vorstandsmitglied der Bundesbank, am Dienstagabend in Frankfurt (Main). Erst im Juni hatte die Bundesbank bekannt gegeben, dass 56 der 122 Filialen bis 2007 geschlossen werden sollen. Nach Angaben von Fabritius werden in „erheblichem Umfang“ Arbeitsplätze gestrichen. Entlassungen werde es bei der Bundesbank aber nicht geben, die Anforderung an die Flexibilität der Beschäftigten werde aber steigen. Bislang war die Rede davon, dass 1800 der derzeit 16000 Arbeitsplätze wegfallen sollen. Möglicherweise werden aber noch erheblich mehr Stellen gestrichen. BundesbankPräsident Ernst Welteke will die mittlerweile konkretisierten Sparpläne am heutigen Mittwoch erläutern.

Nach Angaben von Fabritius hat der Bundesbank-Vorstand in der vergangenen Woche ein Grobkonzept für die Neuorganisation beschlossen, dass allerdings noch nicht mit der Personalvertretung abgestimmt ist. Damit will die Bundesbank Doppelarbeiten vermeiden und ihre Kosten von jährlich 1,3 Milliarden Euro deutlich senken.

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