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Businessportal: OpenBC rudert bei Börsengang zurück

Der Börsengang des Internet-Kontaktnetzes Open Business Club (OpenBC) fällt schmaler aus als erwartet. Für die 48 Prozent der Aktien in Streubesitz will das Unternehmen etwa 41 Millionen Euro einnehmen.

Hamburg - Statt eines angepeilten Erlöses von 100 Millionen Euro wird der Gang aufs Parkett am kommenden Donnerstag lediglich 75 bis 95 Millionen Euro einbringen, wie das Hamburger Unternehmen mitteilte. Das ist jedoch noch immer ein Vielfaches des Umsatzes, der im Ende Juni abgelaufenen Geschäftsjahr gerade sechs Millionen Euro betrug.

Die Papiere sollen zwischen 30 und 38 Euro das Stück kosten, teilte OpenBC mit. Von den 2,5 Millionen Aktien stammten 1,35 Millionen aus einer Kapitalerhöhung und der Rest einschließlich der Mehrzuteilungsoption von den Altaktionären. Der Firma fließen damit aus dem Börsengang unter dem Strich rund 41 Millionen Euro zu. Nach dem Gang aufs Parkett soll der Anteil der Aktien im Streubesitz rund 48 Prozent betragen.

OpenBC finanziert sich derzeit ausschließlich über Mitgliedsbeiträge. Fast jeder achte der fast 1,5 Millionen Nutzer zahlt 5,95 Euro im Monat für die Premium-Mitgliedschaft. Die meisten Mitglieder des Online-Clubs kommen aus Deutschland. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Der größte Wettbewerber, das US-Unternehmen LinkedIn, hat bereits angekündigt, in Deutschland aktiv zu werden. Die weltweite Nummer eins will bis Ende 2007 mit OpenBC gleichziehen. Mit dem Geld aus dem Börsengang will OpenBC weiter wachsen. Um international nicht missverstanden zu werden, hat die Plattform ihren Namen in Xing geändert. (tso/AFP)

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