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Wirtschaft: Cargolifter dementiert technische Probleme

Der Luftschiffbauer Cargolifter hat einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" über technische Probleme mit den Luftschiffen als falsch zurückgewiesen. In einer Erklärung des Unternehmens heißt es, man gehe davon aus, dass die Informationen gezielt an den "Spiegel" gegeben worden seien, um der börsennotierten Aktiengesellschaft insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende Hauptversammlung und die anstehenden Finanzierungsschritte nachhaltigen Schaden zuzufügen.

Der Luftschiffbauer Cargolifter hat einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" über technische Probleme mit den Luftschiffen als falsch zurückgewiesen. In einer Erklärung des Unternehmens heißt es, man gehe davon aus, dass die Informationen gezielt an den "Spiegel" gegeben worden seien, um der börsennotierten Aktiengesellschaft insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende Hauptversammlung und die anstehenden Finanzierungsschritte nachhaltigen Schaden zuzufügen. Das Unternehmen kündigte an, umgehend das Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel einzuschalten und Anzeige gegen Unbekannt zu erstatten.

Nach dem "Spiegel"-Bericht droht Cargolifter die Pleite. Die Vision vom Lastenluftschiff scheine sich einer internen Untersuchung zufolge als technisches und finanzielles "Himmelfahrtskommando" zu entpuppen. Unter den Experten, die Vorstandschef Carl von Gablenz in das Unternehmen geholt habe, würden die Zweifel am Projekt wachsen. Das Magazin zitiert Gablenz mit der Äußerung, die angesprochenen Probleme seien ihm bekannt. Er halte sie jedoch für technisch lösbar. Diese Darstellung wies das Unternehmen ebenfalls zurück.

Die "FAZ-Sonntagszeitung" berichtete, Cargolifter setze im Kampf ums Überleben auf Fördermittel der Bundesregierung. Gablenz habe beim Bundeswirtschaftsministerium einen Antrag auf Zuschüsse in Höhe von 300 Millionen Euro eingereicht. Diese Mittel müssten allerdings erst in den Haushalt 2003 eingestellt werden. Um kurzfristig etwas Geld in die Kasse zu bekommen, hoffe er darauf, dass der Haushaltsausschuss auf seiner Sitzung am 13. März einen schon 1999 bewilligten, aber noch nicht genutzten Bürgschaftsrahmen von rund 66,47 Millionen Euro erneut genehmige.

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