zum Hauptinhalt

CCS-TECHNOLOGIE: Unterirdisch

Brandenburg will an der Kohle festhalten. Aber wie und mit wem?

Brandenburg will an der Kohle festhalten. Aber wie und mit wem? Vattenfall, der größte Energieerzeuger der Region, hatte Ende 2011 den Bau eines neuen Kraftwerkes in Jänschwalde auf Eis gelegt. Das hätte mit der CCS-Technologie ausgerüstet werden sollen, bei der CO2 aus der Abluft gefiltert und im Boden verpresst wird. Die Widerstände in der Bevölkerung waren aber zu groß. Ob Vattenfall ein Kraftwerk ohne CCS baut, scheint unwahrscheinlich. Am Mittwoch warnte das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) die Landesregierung davor, so ein Kraftwerk ohne CCS zu genehmigen. „Das wäre ein fatales Signal, das die Glaubwürdigkeit der Regierung schädigen könnte“, sagte Brigitte Knopf vom PIK. Die Wirtschaftsforscher vom DIW in Berlin glauben dagegen: „In den kommenden 20 Jahren wird die CCS-Technologie im deutschen Stromsektor keine Rolle spielen“, heißt es in einer neuen Studie. Keines der sechs bisher realisierten CCS-Projekte in Europa habe sein Ziel erreicht.kph

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false