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Chiphersteller: AMD schreibt rote Zahlen

Ein heftiger Preiskrieg mit dem Hauptkonkurrenten Intel und hohe Kosten im Zusammenhang mit dem Kauf des Grafikchip-Herstellers ATI Technologies haben den Chipanbieter AMD in die roten Zahlen getrieben.

Sunnyvale - Die Schlacht um Kunden und Marktanteile dürfte die Chip-Preise für Personal Computer und Server auch in diesem Jahr unter massivem Druck halten. Die AMD-Aktien fielen nach Bekanntgabe der Geschäftsergebnisse nachbörslich um 4,51 Prozent auf 16,72 Dollar.

AMD-Chef Hector Ruiz sieht auch für 2007 ein unglaublich herausforderndes Preisumfeld. Die fallenden Chip-Preise, vor allem für Server-Chips, haben bei AMD auch zu einem massiven Einbruch der Bruttomargen im Schlussquartal auf nur noch 36 Prozent geführt gegenüber 57 Prozent in der entsprechenden Vorjahreszeit.

Der Branchenführer Intel hatte auf starke Marktanteilgewinne von AMD, die mit technologisch fortgeschrittenen PC-, Laptop- und Server- Chips erzielt wurden, mit einer Serie neuer leistungsstarker Chips und mit einer Intensivierung des Preiskriegs reagiert. Die andauernde Schlacht mit AMD um Kunden und Marktanteile hatte auch die vor wenigen Tagen bekannt gegebenen Quartalsergebnisse von Intel belastet. (tso/dpa)

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