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CHRONOLOGIE: Vom Warenhaus zum Tourismuskonzern

1881: Rudolph Karstadt eröffnet in Wismar sein erstes „Tuch-, Manufactur- und Confectionsgeschäft“. 1977: Karstadt erwirbt die Mehrheit an der Neckermann Versand KG.

1881

: Rudolph Karstadt eröffnet in Wismar sein erstes „Tuch-, Manufactur- und Confectionsgeschäft“.

1977: Karstadt erwirbt die Mehrheit an der Neckermann Versand KG.

1994: Karstadt übernimmt Hertie.

1997: Gemeinsam mit der Lufthansa gründet Karstadt die heutige Thomas Cook AG.

1999: Karstadt und Quelle fusionieren. 2004: Im September teilt der Konzern mit, dass er am Rande der Insolvenz steht, und kündigt harte Einschnitte an: 75 Warenhäuser und 300 Fachgeschäfte sollen verkauft, 5500 Stellen gestrichen werden.

2005: Im April berichtet der Konzern mit 1,63 Milliarden Euro den größten Verlust der Unternehmensgeschichte. Einen Monat später wird Ex-Bertelsmann-Manager Thomas Middelhoff Vorstandschef. Er verkauft 75 kleinere Warenhäuser, die Fachhandelsketten Sinn-Leffers, Runners Point, Wehmeyer und Golf House sowie Immobilien.

2006: Auch Top-Immobilien in Innenstadtlage kommen unter den Hammer. Durch den Erlös von 4,5 Milliarden Euro wird der Konzern entschuldet.

2007: Karstadt-Quelle übernimmt den 50-Prozent-Anteil der Lufthansa an Thomas Cook und kauft kurz darauf das britische Tourismusunternehmen My Travel. Dadurch entsteht der zweitgrößte Reisekonzern Europas. Bis zum Jahresende werden weitere 27 Warenhäuser auf den Prüfstand gestellt. Tsp

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