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Wirtschaft: Chrysler plant kein eigenes Rabattprogramm

Der US-Automobilhersteller Chrysler wird nicht auf das neue Rabattprogramm des Konkurrenten General Motors (GM) reagieren. Das verlautete am Wochenende aus Konzernkreisen auf der Detroit Motor Show.

Der US-Automobilhersteller Chrysler wird nicht auf das neue Rabattprogramm des Konkurrenten General Motors (GM) reagieren. Das verlautete am Wochenende aus Konzernkreisen auf der Detroit Motor Show. Es gebe keine Pläne dafür, auf der größten amerikanischen Automesse ein eigenes Rabattprogramm vorzustellen. GM hatte in der vergangenen Woche angekündigt, jedem US-Kunden beim Kauf eines Neuwagens in diesem Jahr einen Rabatt von 2002 Dollar einzuräumen. Nach den Terroranschlägen vom 11. September war General Motors auch mit einem Finanzierungsprogramm zu null Prozent vorangeprescht.

Der Ingolstädter Automobilbauer Audi ist in den USA auf Rabattprogramme derzeit nicht angewiesen. Audi lieferte in den USA im vergangenen Jahr 83 000 Autos an Kunden aus. Das entspricht einer Steigerung von knapp vier Prozent. Weltweit konnte Audi seinen Absatz um rund elf Prozent steigern. Rund 65 Prozent der gut 725 000 verkauften Fahrzeuge wurden exportiert.

In Deutschland verkaufte der Konzern mit weltweit rund 50 000 Mitarbeitern knapp 255 000 Audi, sechs Prozent mehr als im Jahr 2000. Der Marktanteil stieg auf 7,5 Prozent gegenüber 6,9 Prozent im Vorjahr. Insgesamt wurden in Europa ohne Deutschland mehr als 300 000 Audi an Kunden ausgeliefert - ein Plus von 13 Prozent. In Westeuropa werde der Marktanteil voraussichtlich bei dem Rekordwert von 3,7 Prozent liegen, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens.

In Japan stiegen die Auslieferungen um17 Prozent, was rund 8000 Fahrzeugen entsprach. In der übrigen Welt lieferte Audi im vergangenen Jahr rund 75 000 Fahrzeuge aus - ein Zuwachs von 31 Prozent.

Darüber hinaus wurden weltweit 297 Sportwagen der 100-prozentigen Audi-Tochter Lamborghini ausgeliefert - das war ein Auto mehr als im Jahr 2000.

zel, HB

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