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Wirtschaft: Cinemedia vor Börsengang

BERLIN (mot).Aktien der Cinemedia AG, die am 3.

BERLIN (mot).Aktien der Cinemedia AG, die am 3.Februar an den Neuen Markt der Frankfurter Börsen geht, kosten zwischen 21 und 25 Euro.Wie der Dienstleister für die Film- und Fernsehindustrie, dessen Wurzeln bei den traditionsreichen Berliner Geyer-Werken liegen, dem größten Filmkopierwerk Deutschlands, am Mittwoch mitteilte, soll der Börsengang vor allem das Wachstum in Deutschland sowie Akquisitionen und Investitionen finanzieren.Erwartet wird ein Mittelzufluß von rund 40 Mill.DM.Das Unternehmen, das im "Schnittpunkt der drei Wachstumsmärkte Medien, Informationstechnologie und Internet" agiert, will künftig "sämtliche wichtigen Dienstleistungen rund um den Film aus einer Hand" anbieten.Wachsen wolle Cinemedia vor allem im Bereich Werbefilm und Spezialeffekte, sagte Finanz-Vorstand Holger Heims auf Anfrage.Hier seien in den kommenden Monaten Akquisitionen zu erwarten.

Der Konzernumsatz soll den Angaben zufolge bis zum Jahr 2001 auf rund 216 Mill.DM steigen."Wachstumsmotor" bleibe zum einen die digitale Bildbearbeitung, die bisher drei Viertel (67 Mill.DM) des Konzernumsatzes von zuletzt insgesamt 93 Mill.DM ausmachte.Zum anderen würden die drei neuen Geschäftsbereiche Produktion, Medienservice sowie Inernet, Filmrechte und Lizenzen einen wachsenden Beitrag zum Geschäft leisten.Dem Publikum werden vom 28.Januar bis 1.Februar 1,55 Mill.Cinemedia-Stammaktien angeboten, teilte die HypoVereinsbank als Führer der Emissionsbanken mit.Cinemedia wird ihr Aktienkapital um 4,5 Mill.auf 20 Mill.DM erhöhen.Fast 39 Prozent sollen nach dem Börsengang breit gestreut sein.Neben niederländischen Finanzinvestoren bleibt die Münchner Bavaria Film einer der größten Anteilseigner.Für 1999 ist noch keine Dividendenzahlung vorgesehen.

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