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CO2-Speicherung: Gas statt Salzwasser

Für die Speicherung von CO2 tief unter der Erdoberfläche kommen im Wesentlichen zwei Orte in Frage: frühere Gaslagerstätten oder saline Aquifere, das ist schwammähnliches Gestein mit Salzwasser. Die Gasstätten gelten als sicher, da sie Millionen Jahre bereits Erdgas unter der Erde gehalten haben.

Für die Speicherung von CO2 tief unter der Erdoberfläche kommen im Wesentlichen zwei Orte in Frage: frühere Gaslagerstätten oder saline Aquifere, das ist schwammähnliches Gestein mit Salzwasser. Die Gasstätten gelten als sicher, da sie Millionen Jahre bereits Erdgas unter der Erde gehalten haben. Die Speicherkapazität ehemaliger Gasfundorte wird in Deutschland auf rund drei Milliarden Tonnen CO2 geschätzt. Als Lagerstätte untersucht werden derzeit Gasfelder in Sachsen-Anhalt sowie eine Lagerstätte in Niedersachsen. Bei Weitem größer ist die Aufnahmefähigkeit saliner Aquifere. In Deutschland reichen die Schätzungen von zwölf bis 28 Milliarden Tonnen. Im brandenburgischen Ketzin werden 60.000 Tonnen CO2 zu Forschungszwecken gespeichert; Ketzin ist die erste Lagerstätte auf dem europäischen Festland. (alf)

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