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Wirtschaft: Commerzbank plant 700 neue Jobs

Frankfurt am Main - Commerzbank- Chef Klaus-Peter Müller will sein Haus vor allem im Ausland voranbringen und für Zukäufe auch „das nötige Geld“ in die Hand nehmen. „Wir werden dem Ausland wieder größere strategische Beachtung schenken“, sagte Müller am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Frankfurt.

Frankfurt am Main - Commerzbank- Chef Klaus-Peter Müller will sein Haus vor allem im Ausland voranbringen und für Zukäufe auch „das nötige Geld“ in die Hand nehmen. „Wir werden dem Ausland wieder größere strategische Beachtung schenken“, sagte Müller am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Frankfurt. Dabei schielt er weiter vor allem auf Mittel- und Osteuropa, wo die Commerzbank bereits an Banken in Polen und Russland beteiligt ist. Auch den Nahen Osten hat Müller im Blick, in Dubai wird noch 2007 eine Filiale eröffnet.

Zugleich will das Institut auch in Deutschland weiter zulegen und bis 2009 rund 800 000 neue Privatkunden gewinnen. Ein Weg dorthin könnte die Übernahme der Landesbank Berlin und damit der Berliner Sparkasse sein. Anfang Juni werde die Commerzbank ein verbindliches Angebot abgeben. Unabhängig davon wird die Commerzbank in Deutschland bis 2009 rund 400 Millionen Euro unter anderem für 700 neue Stellen im Vertrieb ausgeben.

Aktionärsvertreter zeigten sich auch angesichts des sehr guten Geschäftsjahres 2006 und nach dem Rekordergebnis im ersten Quartal 2007 mit der Entwicklung sehr zufrieden. Es sei gerade einmal fünf Jahre her, dass die Commerzbank krank daniedergelegen habe. Seitdem habe der Vorstand das Institut, so Wolfgang Aleff von der Gesellschaft für Wertpapierinteressen, „aus dem Tal der Tränen in ungeahnte Höhen geführt“. Allerdings bestehe die Gefahr einer Übernahme. ro

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