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Wirtschaft: Commerzbank zahlt Rekordstrafe Beihilfe zur Steuerhinterziehung

Frankfurt (Main)/Hamburg (AP). Nach jahrelangen Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt das Verfahren gegen 30 Mitarbeiter der Commerzbank eingestellt.

Frankfurt (Main)/Hamburg (AP). Nach jahrelangen Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt das Verfahren gegen 30 Mitarbeiter der Commerzbank eingestellt. Das bestätigte am Samstag der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Job Tilmann. Wie das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtete, muss die Bank wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung die Rekordsumme von rund 31,2 Millionen Euro an den Fiskus zahlen. Tilmann wollte sich nicht zu konkreten Zahlen äußern. Die Commerzbank war 1994 zusammen mit anderen Geldinstituten ins Fadenkreuz der Ermittler geraten. Die Steuerfahnder warfen den Banken vor, ihren Kunden geholfen zu haben, Milliardenbeträge systematisch nach Luxemburg, Liechtenstein oder in die Schweiz geschleust zu haben, um Steuern zu vermeiden. Laut „Spiegel“ muss allein der ehemalige CommerzbankVorstand Dietrich-Kurt Frowein eine Strafe von rund 775 000 Euro zahlen.

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