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Computerindustrie: Bei Apple läuft das Geschäft

Andere Firmen ächzen unter der Wirtschaftsflaute, der Computerkonzern Apple dagegen meldet dank der regen Nachfrage nach dem Designhandy iPhone steigende Gewinne.

Berlin - Der Überschuss kletterte in den ersten drei Monaten des Jahres überraschend deutlich um 15 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar (0,9 Milliarden Euro). Der Umsatz wuchs um neun Prozent auf knapp 8,2 Milliarden Dollar (6,3 Milliarden Euro). „Wir sind extrem erfreut den besten Umsatz und Gewinn in einem Nichtweihnachtsquartal in der Firmengeschichte von Apple berichten zu können“, sagte Apples Finanzchef Peter Oppenheimer. Apples finanzielle Situation sei weiterhin äußerst stabil, mit knapp 29 Milliarden US-Dollar an Barmitteln.“

Der US-Konzern widerlegte damit Sorgen, die aktuelle Auszeit seines charismatischen Chefs Steve Jobs könnte das Geschäft belasten. Der 54-Jährige pausiert seit Januar noch bis Jahresmitte wegen einer schweren Erkrankung. Das abgelaufene Quartal ist das erste, in dem das Unternehmen auf die tägliche Leitung von Jobs verzichten musste. Er werde wie angekündigt Ende Juni wieder zurückkehren, sagte Oppenheimer.

Knapp 3,8 Millionen iPhones verkaufte Apple zwischen Januar und März – weit mehr als doppelt so viel wie ein Jahr zuvor. Das Handy sei nun in 81 Ländern weltweit zu haben, vor einem Jahr waren es erst sechs Länder. Den tragbaren Musikspieler iPod setzte Apple elf Millionen Mal ab, ein Plus von drei Prozent. Bei den vergleichsweise hochpreisigen Mac-Rechnern sank die Stückzahl dagegen in einem generell schwachen Computermarkt erstmals seit Jahren. Sie lag bei 2,2 Millionen – drei Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Apple übertraf mit dem Gewinn im abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal die Schätzungen der Analysten klar. Seit Jahresbeginn ist der Aktienkurs um mehr als 40 Prozent gestiegen. vis/dpa

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