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Condor-Chef Teckentrup: „Mehdorns Theorie ist völlig hanebüchen“

Ralf Teckentrup, Chef der drittgrößten deutschen Fluglinie Condor (gehört Thomas Cook), ist entsetzt über die jüngsten Äußerungen von Hartmut Mehdorn, dem ehemaligen Air-Berlin-Chef und heutigen Chef der Berliner Flughäfen.

Der hatte dem Tagesspiegel gesagt, er halte den Beschluss des Luftfahrt-Bundesamtes gegen die Code-Share-Verbindungen von Air-Berlin und Etihad für „ein Komplott der Lufthansa und des Frankfurter Flughafens gegen Berlin“. „Herr Mehdorn sollte lieber zusehen, dass aus seinen zweieinhalb Jahren BER-Verspätung keine fünf Jahre werden. Er ist Airport-Chef, da darf man erwarten, dass er seine Großkunden gleich behandelt“, sagte Teckentrup.

Rolf Teckentrup, Chef der Ferienfluggesellschaft Condor.
Rolf Teckentrup, Chef der Ferienfluggesellschaft Condor.

© picture alliance / dpa

„Mehdorns Theorie ist völlig hanebüchen“. Andersherum werde ein Schuh draus: „Air Berlin und Etihad führen seit drei Jahren Code-Share-Flüge durch, von denen sie hätten wissen müssen, dass sie so nicht zulässig sind“. Condor sei ein Wettbewerbsnachteil entstanden. „Sie haben uns Passagiere weggenommen“, sagte Teckentrup. Auch wenn es schwierig werden dürfte, den Schaden zu beziffern. „Wir werden Regressansprüche prüfen“.

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