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Continental: Mehr Umsatz und weniger Gewinn

Trotz Gewinnrückgang herrschte Zufriedenheit bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen für Continental. Der steigende Gesamtumsatz und die positive Tendenz im Vergleich zum Vorjahr stimmen den Autozulieferer optimistisch.

Hannover - Der Gewinn blieb jedoch zunächst unter den Erwartungen der Analysten und sank von 404,8 auf 369,6 Millionen Euro im zweiten Quartal. Der Umsatz stieg leicht von 3,5 auf 3,6 Milliarden Euro. Dennoch sei das Quartal operativ besser gelaufen als der Vergleichszeitraum im Vorjahr. Grund dafür sei vor allem das verbesserte PKW-Reifengeschäft in der Nafta-Region (USA, Kanada, Mexiko).

Die Restrukturierungsmaßnahmen im US-Werk in Charlotte hatte das Ergebnis der Reifensparte in nordamerikanischen Raum um ein Drittel einbrechen lassen. Auch die steigenden Rohstoffpreise hatte Conti nicht komplett an die Kunden weitergeben können. Dennoch will der Autozulieferer weiter an den Zielen für das Gesamtjahr festhalten und zum fünften Mal in Folge neue Spitzenwerte beim Umsatz und Ebit erzielen.

Im ersten Halbjahr 2006 stieg der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr von 6,2 auf 7,2 Milliarden und das Ebit-Ergebnis stieg um 5,3 Prozent auf 722 Millionen Euro. Konzernchef Wennemer blickte optimistisch in die Zukunft, da das Unternehmen traditionell durch das Winterreifengeschäft ein stärkeres zweites Halbjahr habe. Zudem werde sich das von Motorola übernommene Autoelektronikgeschäft weiter konsolidieren. Continental hatte für die Autoelektroniksparte von Motorola 830 Millionen Euro bezahlt. (tso)

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