zum Hauptinhalt

Wirtschaft: DaimlerChrysler: Aktionäre entlasten Vorstand

Trotz heftiger Kritik der Kleinaktionäre sind der Daimler-Chrysler-Vorstand und der Aufsichtsrat des Unternehmens am späten Mittwochabend entlastet worden. Für die Entlastung des Vorstandes stimmten nach gut elfstündiger Diskussion 94,03 Prozent, für die des Aufsichtsrates 88,34 Prozent der Aktionäre.

Trotz heftiger Kritik der Kleinaktionäre sind der Daimler-Chrysler-Vorstand und der Aufsichtsrat des Unternehmens am späten Mittwochabend entlastet worden. Für die Entlastung des Vorstandes stimmten nach gut elfstündiger Diskussion 94,03 Prozent, für die des Aufsichtsrates 88,34 Prozent der Aktionäre. Dies war ein deutlich schwächeres Ergebnis als im Vorjahr, in dem beide Gremien mit einer Mehrheit von mehr als 98 Prozent entlastet worden waren. Zuvor hatten die Aktionäre den Vorstand mit Kritik überschüttet, einzelne forderten den Rücktritt Schrempps, andere wollten ihm eine "letzte Chance" geben. Schrempp versicherte vor den gut 10 000 Aktionären in Berlin, die Sanierung von Chrysler komme gut voran. Die Sparte werde 2002 wieder die Gewinnzone erreichen. Vor dem Aktionärstreffen hatte Daimler-Chrysler die Übernahme von weiteren 3,3 Prozent am japanischen Partner Mitsubishi bekanntgegeben. Schrempp verteidigte die Konzernpolitik und schloss eine Trennung von Chrysler oder Mitsubishi aus.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false