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Danone: Zidane soll Aufsichtsratsposten erhalten

Der Lebensmittelkonzern Danone will seinen Werbestar Zinédine Zidane nach dessen Karriereende in den Verwaltungsrat berufen.

Paris - Der brutale Kopfstoß im WM-Finale scheint die beruflichen Aussichten für Frankreichs Fußball-Legende Zinédine Zidane nicht zu schmälern: Der Chef des Joghurt- und Lebensmittelkonzerns Danone, Franck Riboud, bot dem 34-Jährigen einen Posten im Verwaltungsrat an. «Es könnte Wirklichkeit werden - warum nicht?», sagte Riboud der «Financial Times». Er habe Zidane, der einen Werbevertrag bei Danone hat, schon vor Jahren gefragt, was er nach dem Ende seiner Fußball-Karriere machen wolle. «Nichts», habe Zidane damals entgegnet. «Ich habe ihm gesagt, dass das kein Job ist», sagte Riboud, der ihm schon damals einem Posten als nicht geschäftsführendes Mitglied im Leitungs- und Aufsichtsgremium des Nahrungsmittelriesen anbot.

Zidane hatte dem Italiener Marco Materazzi nach einer Beleidigung im WM-Finale seinen Kopf in die Brust gerammt. Inzwischen entschuldigte er sich dafür vor allem bei den jungen Fernsehzuschauern. Die Franzosen haben dem Superstar den Ausraster im letzten Spiel seiner Fußballer-Karriere längst vergeben. Der Weltfußballverband Fifa erlegte ihm eine Sperre von drei Spielen auf, die in gemeinnützige Jugendarbeit umgewandelt wurde. Materazzi erhielt zwei Spiele Sperre. (tso/AFP)

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