zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Datenschützer bekommen mehr Beschwerden

Immer mehr Bürger sorgen sich um den Schutz ihrer Daten. Das zeigt die steigende Zahl der schriftlichen Beschwerden und Anfragen beim Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI).

Immer mehr Bürger sorgen sich um den Schutz ihrer Daten. Das zeigt die steigende Zahl der schriftlichen Beschwerden und Anfragen beim Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI). Diese haben sich in den vergangenen fünf Jahren nahezu verdreifacht, wie der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar mitteilte. Im vergangenen Jahr zählte Schaar knapp 6100 Anfragen, im Jahr 2005 waren es noch knapp 2500 gewesen. In den vergangenen fünf Jahren hätten sich insgesamt 24 000 Menschen schriftlich an den Datenschutzbeauftragten gewandt, zudem würden jedes Jahr 7000 Bürger anrufen. „Die steigenden Zahlen belegen das zunehmende Interesse der Bürgerinnen und Bürger daran, was mit ihren Daten passiert – sei es bei privaten oder öffentlichen Stellen“, sagte Schaar.

An den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit sowie an die Datenschutzbeauftragten der Länder kann sich jeder wenden, der befürchtet, dass sein Persönlichkeitsrecht beim Umgang mit personenbezogenen Daten nicht hinreichend beachtet worden ist. Der BfDI geht auch Beschwerden gegen Bundesbehörden nach, die entgegen den Verpflichtungen aus dem Informationsfreiheitsgesetz Bürgern Informationen vorenthalten. hej

Weitere Informationen unter www.bfdi.bund.de und – zum Berliner Datenschutzbeauftragten – unter www.datenschutz-berlin.de

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false