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Wirtschaft: Dax leidet unter dem Euro

(akz). Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Freitag auf dem Niveau der Vortages ins Wochenende verabschiedet.

(akz). Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Freitag auf dem Niveau der Vortages ins Wochenende verabschiedet. Am Morgen belastet noch ein drastischer Dollarsturz den Handel und drückte den Deutschen Aktienindex Dax in die Verlustzone. Der Euro stieg im Verlauf auf den höchsten Stand seit seiner Einführung: 1,2019 Dollar.

Der Höhenflug der europäischen Gemeinschaftswährung wirke sich belastend aus, bemerkten Händler. „Vor allem exportorientierte Branchen wie die Autoindustrie leiden unter dem starken Euro“, sagte ein Börsianer. Am Nachmittag erholte sich der Dax aber wieder, nachdem der Euro wieder deutlich unter die Marke von 1,20 Dollar gefallen war.

Der Dax stieg im XetraHandel nur leicht um 0,03 Prozent auf 3745,95 Punkte. Der Tec-Dax gewann 0,24 Prozent auf 557,17 Zähler.

Finanztitel gehörten zu den Gewinnern im Dax. Commerzbank-Papiere legten um 2,2 Prozent zu. Die Aktien der Hypo-Vereinsbank stiegen um 1,4 Prozent und die Papiere der Deutschen Bank verzeichneten einen Aufschlag von 0,8 Prozent. Unter Druck standen vor allem Autowerte, die wegen ihres hohen Exportanteils unter der Eurostärke leiden. Verlierer des Tages war BMW mit einem Minus von zwei Prozent. Volkswagen-Papiere büßten 1,9 Prozent ein.

Am Rentenmarkt legte der Bund Future um 0,4 Prozent auf 112,22 Punkte zu. Der Rex stieg um 0,05 Prozent auf 116,48 Punkte. Die Umlaufrendite fiel auf 4,12 (Donnerstag 4,13) Prozent. Der Referenzkurs des Euro stieg deutlich. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte ihn auf 1,1994 (Donnerstag: 1,1902) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8338 (0,8402) Euro.

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