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Wirtschaft: Der Aktientipp: Verkannter Überflieger

Das Space Shuttle startet wie eine Rakete, wird während des Fluges als Raumschiff genutzt und landet wie ein Flugzeug. Für den technisch reibungslosen Ablauf der Weltallmissionen der amerikanischen Raumfähre sorgt auch der Rüstungskonzern Moog.

Das Space Shuttle startet wie eine Rakete, wird während des Fluges als Raumschiff genutzt und landet wie ein Flugzeug. Für den technisch reibungslosen Ablauf der Weltallmissionen der amerikanischen Raumfähre sorgt auch der Rüstungskonzern Moog. Dessen Technologien zur Schub- und Steuerruderkontrolle finden sich auch in zivilen Flugzeugen wie dem Airbus und in zahlreichen militärischen Maschinen wie B-2-Bombern. Moog wird von der steigenden Nachfrage nach Rüstungsprodukten profitieren: Neue Aufträge aus der Luft- und Raumfahrt sorgen im Jahr 2002 für ein geschätztes Umsatzwachstum von fast sechs Prozent. Im Ende September abgeschlossenen Geschäftsjahr erwirtschafteten die New Yorker einen Gewinn von 27,9 Millionen Dollar - zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Die Umsatzrendite liegt mittlerweile bei 15 Prozent, und der freie Cash-Flow von drei Dollar je Aktie ist beachtlich. Durch die erwarteten Synergieeffekte aus kürzlich getätigten Übernahmen könnten die Produktivitätskennzahlen weiter gesteigert werden. Ein Nachteil der vielen Übernahmen ist die relativ hohe Schuldenlast, die durch sie entstanden ist - ein Problem, das Moog-Vorstandschef Bob Brady jedoch mit Hilfe des hohen Cash-Flows lösen kann. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von zehn ist die Moog-Aktie sehr günstig zu haben.

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