zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Der Aufschwung greift

Wegen der Irakberichterstattung hat die Jobexplosion im April keine Schlagzeilen gemacht. Deshalb verkünden wir jetzt den Tod des „joblosen amerikanischen Aufschwungs“.

Wegen der Irakberichterstattung hat die Jobexplosion im April keine Schlagzeilen gemacht. Deshalb verkünden wir jetzt den Tod des „joblosen amerikanischen Aufschwungs“.

Die angeblich so träge USWirtschaft hat seit Anfang 2004 867000 Arbeitsplätze geschaffen. Auffallend ist, dass auch die Produktivität der Unternehmen im ersten Quartal um 4,5 Prozent gestiegen ist. Denn oft wird argumentiert, Produktivitätssteigerungen verhinderten die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Die Pessimisten werden jetzt den „Fastfoodjob“ anprangern. Die neuen Dienstleistungsjobs seien nicht so gut wie die Jobs in der Produktion, die nach Mexiko und China verlagert worden sind. Ergo verschwinde die US-Mittelklasse.

Das ist Gewäsch. Nach Kalkulationen von David Malpass, Ökonom des Finanzdienstleisters Bear Stearns, beträgt der Stundenlohn im produzierenden Gewerbe im Durchschnitt 15,24 Dollar. Der Durchschnittslohn in der Dienstleistungsbranche liegt bei 15,17 Dollar. Und, die mehr bezahlenden Unternehmen im Finanz-, Informations-, Erziehungs- und Gesundheitswesen sowie die professionellen Dienstleister haben mit 574000 die meisten Jobs geschaffen.

-

Zur Startseite