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Wirtschaft: Der Baustoffhändler leidet unter der Branchenkrise - Perspektive als Systemanbieter

Der Berliner Baustoffhändler Kapella ist von den Einbrüchen im Baugewerbe im zurückliegenden Geschäftsjahr nicht verschont geblieben. Nur durch den Ausbau seiner Dienstleistungen und dem Mengenzuwachs in einigen Teilbereichen konnte die Berliner Kapella GmbH 1999 ihre Marktposition behaupten.

Der Berliner Baustoffhändler Kapella ist von den Einbrüchen im Baugewerbe im zurückliegenden Geschäftsjahr nicht verschont geblieben. Nur durch den Ausbau seiner Dienstleistungen und dem Mengenzuwachs in einigen Teilbereichen konnte die Berliner Kapella GmbH 1999 ihre Marktposition behaupten. Bei einem immer noch positiven Ergebnis, so Geschäftsführer Fred Kapella am Mittwoch abend zur Bilanz, sank der Umsatz allerdings um zehn Prozent auf rund 200 Millionen Mark. Umsatzträger waren der Ausbau und der Putz- und Fassadenbereich. Die Bereinigungsprozesse innerhalb der Branche werden auch im laufenden Geschäftsjahr die angespannte Ertragssituation beeinflussen, sagte Anne Keding, mit 50 Prozent der Kapella-Anteile zweite Geschäftsführende Gesellschafterin. Mit einem Ausbau des eigenen Know-hows - der Dienstleistungsanteil beträgt zehn Prozent vom Umsatz - will Kapella die Reserven nutzen. Die Zukunftsfelder heißen: Prozesssteuerung, Baustofflogistik und Projektorganisation. Keding: "Wir müssen zum Systemanbieter auf den Baustellen werden."

olm

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